Unabhängig vom verwendeten Antihypertensivum oder der antihypertensiven Wirkstoffklasse spricht die Monotherapie des erhöhten Blutdruckes nur bei etwa 50 % der Patienten an, wenn man als Zielblutdruck normotensive Werte zugrunde legt. Diese sogenannte Responderrate von nur 50 % führt dazu, zwei oder sogar drei verschiedene Antihypertensiva miteinander zu kombinieren, um die Effektivität der Therapie zu steigern. Da jedoch jede Pharmakaklasse ihre spezifischen Angriffspunkte, Wirkungen, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen hat, die man besonders beachten muß, werden in dem vorliegenden Buch die auf dem Markt verfügbaren Antihypertensiva hinsichtlich ihrer Kombinationsfähigkeit kritisch geprüft und ihre additiven Wirkungen samt Neben- und Wechselwirkungen differenziert dargestellt. Die im Anhang tabellarisch aufgeführten Fixkombinationen ermöglichen dem Arzt einen raschen Überblick. Therapieempfehlungen der ""Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks"" zur Auswahl geeigneter Kombinationen runden den Band ab.