»Mit literarischen Mitteln eine Zeit fassen, die schon um der Zukunft willen nicht verdrängt werden darf ...«
Wie tief muss die seelische Verwundung eines Menschen sein, wenn er eine schwere körperliche Verletzung, einen Rückenschuss, als 'prachtvoll', als Geschen des Schicksals empfindet?
Für jenen neunzehnjährigen Soldaten in der Titelgeschichte bedeutet sie ein - zumindest vorläufiges - Ende des Krieges, vielleicht sogar eine vorzeitige Rückkehr in die Heimat. Und er tut alles, damit die Wunde nur langsam heilt.
Um Momentaufnahmen von der Front und um das soziale Elend der Ausgebombten und Entwurzelten in den Trümmern der Nachkriegszeit geht es in diesen 22 Erzählungen, die zwischen 1946 und 1952 entstanden.
Inhalt:
- Die Liebesnacht
- Der unbekannte Soldat
- Jak, der Schlepper
- Der Mord
- Siebzehn und vier
- Todesursache: Hakennase
- Vive la France!
- Die Verwundung
- Im Käfig
- Ich kann sie nicht vergessen
- Grün ist die Heide
- Die Dachrinne
- Einsamkeit im Herbst
- Am Ufer
- Ein Hemd aus grüner Seide
- In guter Hut
- Eine optimistische Geschichte
- Ich bin kein Kommunist
- Beziehungen
- An der Grenze
- Der Wellenreiter
- In Friedenstadt