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DIE VERWUNDUNG UND ANDERE FRÜHE ERZÄHL
ISBN/GTIN

DIE VERWUNDUNG UND ANDERE FRÜHE ERZÄHL

TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1197509inBelletristik

Beschreibung

»Mit literarischen Mitteln eine Zeit fassen, die schon um der Zukunft willen nicht verdrängt werden darf ...«

Wie tief muss die seelische Verwundung eines Menschen sein, wenn er eine schwere körperliche Verletzung, einen Rückenschuss, als 'prachtvoll', als Geschen des Schicksals empfindet?
Für jenen neunzehnjährigen Soldaten in der Titelgeschichte bedeutet sie ein - zumindest vorläufiges - Ende des Krieges, vielleicht sogar eine vorzeitige Rückkehr in die Heimat. Und er tut alles, damit die Wunde nur langsam heilt.

Um Momentaufnahmen von der Front und um das soziale Elend der Ausgebombten und Entwurzelten in den Trümmern der Nachkriegszeit geht es in diesen 22 Erzählungen, die zwischen 1946 und 1952 entstanden.


Inhalt:

- Die Liebesnacht
- Der unbekannte Soldat
- Jak, der Schlepper
- Der Mord
- Siebzehn und vier
- Todesursache: Hakennase
- Vive la France!
- Die Verwundung
- Im Käfig
- Ich kann sie nicht vergessen
- Grün ist die Heide
- Die Dachrinne
- Einsamkeit im Herbst
- Am Ufer
- Ein Hemd aus grüner Seide
- In guter Hut
- Eine optimistische Geschichte
- Ich bin kein Kommunist
- Beziehungen
- An der Grenze
- Der Wellenreiter
- In Friedenstadt
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-423-10472-2
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagDTV
Auflage3. Aufl.
Reihen-Nr.10472
SpracheDeutsch
Gewicht116 g
Artikel-Nr.1339482
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.851490196
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).