044 209 91 25 079 869 90 44
Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
NiemandsLand
ISBN/GTIN

NiemandsLand

Kindheitserinnerungen an die Jahre 1945 bis 1949
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1197509inBelletristik

Beschreibung

»Nichts war mehr so, wie es gewesen war. Alle Maßstäbe, die vorher gegolten hatten, galten nun nicht mehr. Man fand keinen Halt mehr.« Gudrun Pausewang

40 Jahre nach Kriegsende erinnern sich Autoren wie Hubert Fichte, Gudrun Pausewang, Günter Gaus, Heinrich Vormweg und viele andere, wie sie damals als Sieben- bis Achtzehnjährige das Kriegsende und die Jahre des Wiederaufbaus erlebt haben.

»Die Kinder und Jugendlichen waren tatsächlich im Niemandsland [...] Sind sie je aus dem Niemandsland in ein Land gekommen, das ihnen wohnlich erscheint? [...] Diese Sammlung, obwohl literarisch, ist hochpolitisch, ist Ausdruck einer Kultur, mit der Politiker sich beschäftigen sollten.« Heinrich Böll im Vorwort.


Inhalt:

- Dieter Hildebrandt: 8. Mai 1945 - gegen 14 Uhr
- Margarete Jehn: Niemands Land
- Peter Rühmkorf: Notizen zwischen den Kriegen
- Günter Seuren: Der Krieg stirbt langsam
- Gudrun Pausewang: Ein Maimorgen
- Anton-Andreas Guha: »Bist narrisch, Bua, Heil
Hitler geht nimmer!«
- Manfred Franke: Ende. Ein Anfang
- Klaus Staeck: Karbid und Feuerstein
- Klas E. Everwyn: Ein Begriff von Freiheit
- Jürgen Lodemann: Lebenskunde
- Josef Ippers: Zacharias Zachary
- August Kühn: Wo man daheim ist
- Heinrich Vormweg: Mein Zauberberg
- Peter O. Chotjewitz: Memories are made of this
- Hubert Fichte: Machtübernahme
- Hannelies Taschau: Wundern entgehen
- Christoph Merkel: Zukunft, herrlicher Feind des
Vergangenen
- Dorothee Sölle: Wer bin ich?
- Günter Gaus: Fragmentarisches zu einem Plakat
- Gerd Fuchs: Der Alp auf demm Hirne der Lebenden
- Erasmus Schöfer: Die Konfirmanden
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-423-10787-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagDTV
Auflage2. Aufl.
Reihen-Nr.10787
SpracheDeutsch
Gewicht170 g
Artikel-Nr.1349053
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.870210011
WarengruppeBelletristik
Weitere Details

Reihe

Über den/die AutorIn

Böll, Heinrich
Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger).

Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L'76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974).

Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.

Weitere Produkte von Herausgegeben:Böll, Heinrich