Australien weckt die Assoziation von grenzenloser Weite und Freiheit ÔÇôÔÇédicht gefolgt vom obligatorischen K+ñnguru. Der f++nfte Kontinent, dessen britische Besiedlung erst Ende des 18. Jahrhunderts einsetzte, beeindruckt schon in der Phantasie durch seinen unverh+ñltnism+ñ+?igen Gr+Â+?enunterschied von Fl+ñche und Einwohnerzahl.Helga und J++rgen Bertram haben die riesige Insel zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean zu ihrem Lieblingsland erkl+ñrt. Auf ihrer mehr als zehntausend Kilometer langen abenteuerlichen Reise treffen sie auf exotische, bizarre und bisweilen absurde Figuren und Schaupl+ñtze, die allerdings nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel in diesem Land der Extreme darstellen: auf ein Ehepaar, das mitten in der W++ste einem Bahnhof vorsteht, auf Ian Loxton, einen pensionierten Goldgr+ñber in der gr+Â+?ten Goldmine der Welt, oder auf eine junge Europ+ñerin, die den ganzen Kontinent zu Fu+? durchquert.Bis zum Horizont reichende Steilk++sten, vor denen Wale und Delfine die Wellen pfl++gen, pr+ñgen die beeindruckende Landschaft ebenso wie das Outback mit seinen tropischen W+ñldern und paradiesischen Blumenteppichen. Doch die Autoren haben ihre Augen auch vor den gro+?en Problemen des Landes nicht verschlossen: vor den Umwelts++nden der Viehz++chter aus New Southwales, die aus Geldgier wertvollen Boden erodieren lassen und nach extremen D++rreperioden und Fluten ums +£berleben k+ñmpfen, oder vor dem kulturellen Niedergang der Aborigines, jener naturverbundenen Ureinwohner, deren Lage sich gegenw+ñrtig dramatisch zuspitzt.